Black Friday oder EWWR
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Black Friday - Was ist das eigentlich?
Der Black Friday ist inzwischen zu einer weit verbreiteten Einkaufstradition geworden, aber seine Wurzeln sind weitgehend unbekannt. Der Begriff stammt ursprünglich aus Philadelphia, Pennsylvania in den 1950er Jahren und wurde von Polizisten genutzt, um das Chaos und die Verkehrsstaus zu beschreiben, die am Tag nach Thanksgiving regelmäßig auftraten. Heute denkt kaum jemand an Verkehrschaos, wenn der Begriff Black Friday fällt: Geschäfte, inzwischen vor allem auch im Online-Bereich, nutzen den Black Friday, um mit erheblichen Rabatten zum Einkaufen zu locken.
Trotz seiner Beliebtheit gibt es auch viel Kritik, denn der Black Friday ist zu einem Symbol des Konsums und des Überflusses geworden und ermutigt Menschen dazu, Dinge zu kaufen, die sie eigentlich gar nicht brauchen.
Auch die Grenzen zwischen Black Friday und Cyber Monday, der anfangs als Online-Variante des Rabattfreitags gedacht war, verschwimmen immer mehr: Inzwischen veranstalten viele Anbieter eine Black Week, oftmals mit gestaffelten Rabatten oder verschiedenen Rabattaktionen je Tag.
Die Europäische Woche der Müllvermeidung
Als Gegenbewegung zur “Rabattschlacht” um den Black Friday 2023 kann die European Week of Waste Reduction (EWWR) verstanden werden: Durch sie sollen alle EuropäerInnen motiviert werden, Müll aktiv zu vermeiden und auf Wiederverwendung zu achten.
Diese Aktion fand erstmals 2009 statt und wurde durch das LIFE Programm der EU finanziert.
Auf den Webseiten der EWWR finden sich auch außerhalb des Aktionszeitraums, der 2023 vom 18. bis 26. November stattfindet, zahlreiche Ideen für die Vermeidung von Müll im Alltag.
Die Europäische Woche der Müllvermeidung wurde ins Leben gerufen, um die Menschen dazu zu ermutigen, sich für einen nachhaltigeren Lebensstil einzusetzen. Dieser soll sowohl für Mensch als auch für die Umwelt besser sein, als das verbreitete Streben nach immer mehr.
Ziel ist es, das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung und die Verantwortung, die jeder Einzelne trägt, zu stärken. Die EWWR bietet eine Fülle von Aktivitäten und Angeboten, die alle darauf abzielen, die Menschen zu einem Lebensstil zu inspirieren. So soll insgesamt weniger Müll anfallen.
Indem wir die European Week of Waste Reduction dazu nutzen, uns zu informieren, können wir alle dazu beitragen, die Zukunft für unsere Kinder und Enkelkinder zu sichern. Dabei steht auch keinesfalls nur der Verzicht im Vordergrund. Vielmehr geben die Initiative und ihre Teilnehmerinnen Impulse und Anreize, wie unser modernes Leben nachhaltiger gestaltet werden kann. Frei nach dem Motto "Reduce, Reuse, Repair" gibt es während der EWWR viele Inspirationen, um den Alltag mit Freude und in kleinen Schritten umzugestalten.
Stoffwindeln und die EWWR
Stoffwindeln sind ein Thema, das perfekt in die European Week of Waste Reduction passt: Die Menschen haben sie kaum auf dem Schirm oder haben Vorurteile, obwohl Stoffwindeln bis vor wenigen Jahrzehnten noch zum Alltag von deutschen Familien gehörten. Sie sind durch das ausgeklügelte Marketing von Einwegwindel-Herstellern fast vollständig verdrängt worden und kämpfen sich nun ihren Weg zurück in den Mainstream.
Wir als Stoffwindel-Verfechter versuchen nicht nur während der EWWR, Eltern das Thema Stoffwindeln wieder näherzubringen. Denn sie sind nicht nur ökologisch die bessere Wahl, sondern auch günstiger als die Einwegalternative. Dazu kommt, dass Einwegwindeln fast immer fragliche Inhaltsstoffe enthalten. Mit unseren Aktionen für mehr Aufmerksamkeit für Stoffwindeln tragen wir unseren Teil dazu bei, die Zukunft ein Stück nachhaltiger zu machen.
Warum sind Stoffwindeln die bessere Wahl?
Stoffwindeln sparen Windelmüll: Mit rund 1,5 Tonnen ist der Berg an nicht recyclebarem Müll, der für jedes Kind anfällt, das mit Einwegwindeln gewickelt wird, beachtlich. Stoffwindeln verhindern diesen Müllberg - und das sogar für mehrere Kinder, denn bei sachgemäßer Nutzung und Pflege sind sie mindestens bei zwei bis drei Kindern verwendbar!
Stoffwindeln sparen Geld: Während für jedes Wickelintervall eine nagelneue Wegwerfwindel benötigt wird, amortisieren sich Stoffwindeln nach einiger Zeit, da sie langfristig wiederverwendbar sind. Obwohl der Anschaffungspreis von Stoffwindeln erstmal hoch erscheint, können mit ihnen über die Wickelzeit mehrere hundert Euro gespart werden. Vergleicht man die Preise eines Überhosensystems mit Öko-Einwegwindeln, kann die Ersparnis sogar in die Tausende gehen.
Stoffwindeln sparen auch Nerven: Während Einwegwindeln genau so angelegt werden wie sie sind, sind Stoffwindeln flexibel an die Situation, zum Beispiel an die Nächte, anpassbar. Wird etwa mehr Saugkraft gebraucht, kann diese einfach über zusätzliche Einlagen ergänzt werden.
Du siehst: Es gibt viele Argumente für die Nutzung von Stoffwindeln und die European Week of Waste Reduction ist ein toller Anlass, um sich einmal mit dem Thema Stoffwindeln auseinanderzusetzen und in die ersten Stoffwindeln zu investieren!
